Vancouver – where Sea and Sky meet each other

Ich liebe Städte in welchen ich Berge erklimmen und gleichzeitig den Ausblick aufs Meer genießen kann. Kaum verwunderlich also, dass Kapstadt oder auch Edinburgh zu meinen absoluten Lieblingsstädten zählen. Nun habe ich einen weiteren Favoriten für mich entdeckt: Vancouver – „where Sea and Sky meet each other“ .

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Nach mittlerweile drei Aufenthalten in der Stadt fällt es mir noch immer unglaublich schwer einen Beitrag über diese fantastische Stadt zu verfassen, da Vancouver unzählige, völlig verschiedene Facetten zu bieten hat. Dennoch möchte ich versuchen, meine persönlichen Highlights dieser einzigartigen Stadt zusammenzufassen, auch wenn ich meine Begeisterung für Vancouver nur schwer in Worte fassen kann!

 


The Views

Jede Stadt hat ihre eigene, ganz besondere Skyline und ich liebe es Plätze zu entdecken, von welchen aus ich diese erblicken kann. Informiert man sich zu Aussichtspunkten in Vancouver, stößt man meist auf den bekannten „Vancouver Lookout“ , welcher sich durch einen 360° Ausblick auf die Stadt auszeichnet, jedoch selbst einen wichtigen Teil der Skyline von Vancouver darstellt. Meiner Meinung nach gibt es in der Stadt daher Plätze, an welchen man eine viel bessere (und vor allem kostenlose) Aussicht auf Vancouver genießen kann:

Den Queen Elizabeth Park – den höchsten Punkt der Stadt – erreicht man am besten mit der Metro und einem anschließenden, kurzen Spaziergang. Der Park zeichnet sich jedoch nicht nur durch den fantastischen Ausblick über die Stadt aus (am besten direkt neben dem „Seasons in the Park“ Restaurant), sondern auch durch seine wunderschöne Pflanzenvielfalt.

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Ein weiterer Tipp von mir, um eine grandiose Aussicht auf Vancouver zu erhaschen, ist ein Spaziergang zum Jericho Beach oder Spanish Banks Beach, von wo aus man ebenso einen Ausblick auf die Skyline der Stadt mit der Bergevielfalt im Hintergrund hat.

Die Strände lassen sich außerdem perfekt mit einem Spaziergang durch Kitsilano – einer sehr modernen Gegend, rund um die 4th Street und den Kitsilano Beach verbinden, in welcher man gut einige Stunden verbringen kann.

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Einer meiner Lieblingsplätze befindet sich in North Vancouver: der Lonsdale Quay Market, welcher mit dem SeaBus von der Waterfront aus gut erreichbar ist. Von dort aus kann man bei einer Pizza der „Bowen Island Pizza Company“ oder einem Craft Beer der „Green Leaf Brewery“ den fantastischen Ausblick auf Vancouver genießen.

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The neighbourhoods

Wie bereits erwähnt ist Vancouver äußerst divers und vielfältig – so auch die verschiedenen Viertel der Stadt. Es gibt unzählige besondere Straßen und Gegenden, mit außergewöhnlichen Lokalen und Shops zu erkunden, welche allesamt völlig unterschiedlich und einzigartig sind. Auf jedes einzelne Viertel davon kann ich hier leider nicht eingehen (auch wenn ich gerne würde 😉 ), einige meiner liebsten und empfehlenswertesten möchte ich dennoch kurz erwähnen:

Gastown

Gastown ist eines der ältesten und auf jeden Fall charmantesten Viertel Vancouvers, was vor allem an den roten Backsteinhäusern und historischen Gebäude liegt. Zwischen einigen Souvenirshops findet man in diesem Viertel jede Menge coole Restaurants und Cafés („MeeT in Gastown“, „Peckinpah“,…), sowie Vintageshops und kleine Boutiquen („Nettle’s Tale“, „Hey Jude“,…). Außerdem befinden sich in Gastown die bekannte Steam clock der Stadt, sowie – gleich in der Nähe – die Steamworks Brewery!

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Davie Street

Mag man es lieber modern, bunt und queer, so wird man sich in Vancouver in der Davie Street wohl fühlen. Die Straße, welche durch unzählige Regenbogenfahnen gekennzeichnet ist, beherbergt ebenso eine Menge Shops und Restaurants, wie „The capital„. Außerdem liegt dieser Teil der Stadt nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt und auch Downtown erreicht man schnell zu Fuß.

Ganz in der Nähe der Davie Street kann ich als (preisgünstige) Übernachtungsmöglichkeit das „HI Hostel Downtown“ empfehlen, welches sich vor allem dank seiner Lage perfekt für einen Städtetrip anbietet!

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Für mich persönlich eine der besten Gegenden der Stadt ist etwas südlich von Vancouver zu finden: Die South Main Street! Die Gegend ist perfekt für Vintage- und Vinylliebhaber, Fans von einzigartigen, kleinen Shops („Neighbourhood Quality Goods“,…), multikulturellen Lokalen („The Main“,…), modernen Cafés und kleinen Brauereien. Man kann die Straße recht einfach mit der Metro erreichen – ODER man spaziert einfach die Mainstreet entlang und erkundet die Gegend zu Fuß! 🙂

Daneben sind auch Viertel wie Yaletown oder der Commercial Drive extrem coole, moderne und spannende Gegenden, die es auf alle Fälle Wert sind, sie bei einem Aufenthalt in der Stadt zu erkunden. Chinatown hingegen – welches in allen Reiseführern als „Must-see“ der Stadt gepriesen wird, ist für mich persönlich (im Gegensatz zu den typischen „Chinatowns“ wie man sie in New York oder San Francisco kennt) nicht besonders sehenswert.

 


Granville Island

Ein ganz spezielle Besonderheit in Vancouver ist Granville Island – eine der „Hauptattraktionen“ der Stadt! Auch wenn die Halbinsel (speziell an schönen Tagen) schon sehr von Touristen überlaufen ist, findet man dort – zwischen vielen billigen Souvenirläden – einzigartige, ganz besondere Kunstwerke, welche zum Teil auch direkt dort in verschiedenen Handwerksbetrieben hergestellt werden. Granville Island beherbergt außerdem mehrere Märkte und die Granville Island Brewing Company – ein Muss für jede Craftbeer-Liebhaberin und jeden Craftbeer-Liebhaber!

(Zwei Tipps von mir: 1. auf den Seabus verzichten, einen kleinen Fußmarsch in Kauf nehmen und über die Granville-Bridge auf die Halbinsel spazieren, und 2. Granville Island am besten unter der Woche besuchen, um riesige Menschenmengen zu vermeiden.

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Mountains, Woods & Beaches

Abschließen möchte ich mit der besten Eigenschaft, die die Stadt zu bieten hat: In Vancouver ist man der Natur, auf Grund der einzigartigen Lage, so nah wie in keiner anderen Großstadt! Man kann seinen Tag in Wäldern und Parks verbringen, die frische Meeresluft an einem der unzähligen Strände genießen und hat dabei beinahe immer eine grandiose Aussicht auf schneebedeckte Berge im Hintergrund.

Am besten erkundet man bei einem Besuch also den Stanley Park mit seinen unglaublichen 400 Hektar per Rad oder zu Fuß, verbringt einen Abend bei Sonnenuntergang am English Bay Beach, unternimmt eine Wanderung auf einem der umliegenden Berge oder erkundet mit Skiern den Grouse Mountain!

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Ich könnte jetzt noch unzählige sehenswerte Plätze, empfehlenswerte Lokale und spannende Aktivitäten in Vancouver nennen, denn mit jedem einzelnen Besuch der Stadt wurde meine Begeisterung nur größer und mittlerweile zähle ich Vancouver zu einer meiner absoluten Lieblingsstädte!

Nicht umsonst zählt die Stadt schon seit Jahren zu den lebenswertesten Städten der Welt. Denn durch die Vermischung von Natur und Großstadt, Sport und Kultur, Berge und Meer sowie durch völlig verschiedene, internationale Einflüsse und die multikulturelle Bevölkerung ist Vancouver vor allem eines: lebenswert!

 


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